Die deutsche Gesetzgebung zur Arbeit in der Höhe: Was Sie wissen müssen   

Die Arbeit in der Höhe birgt erhebliche Risiken, weshalb Sicherheitsvorschriften in Branchen wie dem Baugewerbe, der Instandhaltung und der Lagerhaltung ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes sind. Die deutsche Gesetzgebung zur Arbeit in der Höhe ist streng, um die Sicherheit von Arbeitnehmern zu gewährleisten, die Arbeiten in der Höhe ausführen. Zwei wichtige Dokumente, die einen umfassenden Rahmen bilden, sind TRBS 2121-2 und Leitlinien des BGHM (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung für die Holz- und Metallindustrie). Dieser Artikel befasst sich mit den wesentlichen Bestandteilen dieser Vorschriften und deren Bedeutung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. 

Deutsche Gesetzgebung zur Arbeit in der Höhe

Warum Sicherheit in der Höhe wichtig ist 

Stürze aus der Höhe sind nach wie vor eine der häufigsten Ursachen für Verletzungen und Todesfälle am Arbeitsplatz. Die deutsche Gesetzgebung schreibt einen proaktiven Ansatz vor, um diese Risiken durch strenge Sicherheitsstandards für Ausrüstungen, gründliche Risikobewertungen und Mitarbeiterschulungen zu mindern. Arbeitgeber müssen, wann immer möglich, sichereren Alternativen zu Leitern den Vorzug geben und sich für Gerüste, mobile Hubarbeitsbühnen oder andere sichere Arbeitsmittel entscheiden. 

Die wichtigsten Elemente der deutschen Gesetzgebung zur Arbeit zu Hause  

1. Risikobewertung   

Die TRBS 2121- 2 verlangt von den Arbeitgebern eine umfassende Gefährdungsbeurteilung, um die mit der Benutzung von Leitern verbundenen Gefährdungen zu ermitteln und zu bewerten. Dabei müssen Faktoren wie die Arbeitshöhe, die Komplexität der Aufgabe, die Häufigkeit der Benutzung und die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden. Wichtig ist, dass die Arbeitgeber prüfen, ob sicherere Geräte wie Gerüste oder mobile Hubarbeitsbühnen die Leitern ersetzen können. 

Beispiel Überlegung: 

Eine Leiter sollte nicht für langwierige Arbeiten oder Aufgaben verwendet werden, die einen erheblichen Kraftaufwand erfordern. Wenn die Arbeit länger als zwei Stunden dauert oder der Umgang mit gefährlichen Materialien erforderlich ist, müssen sicherere Alternativen zur Verfügung stehen. 

2. Angemessene Verwendung der Ausrüstung 

Die BGHM-Leitlinien betonen, dass Leitern immer nur die zweite Wahl sein sollten und nur dann zum Einsatz kommen dürfen, wenn sicherere Arbeitsmittel unpraktisch sind. Die zur Verfügung gestellten Leitern müssen den deutschen Normen wie DIN EN 131 entsprechen und Stabilität, Rutschfestigkeit und eine angemessene Tragfähigkeit (in der Regel 150 kg) gewährleisten.   

Zu den besonderen Regeln gehören:   

  • Anlegeleitern müssen in einem Winkel von 65-75° aufgestellt werden.   
  • Bei Stufenleitern sollten die Spreizsperren vollständig eingerastet sein.   
  • Mobile Leitern müssen gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesichert werden.  

3. Beschränkungen für die Benutzung von Leitern 

Leitern als Arbeitsflächen sind auf eine Standhöhe von begrenzt:   

  • 2 Meter oder weniger für den allgemeinen Gebrauch.   
  • 2-5 Meter bei vorübergehenden Arbeiten, die nicht länger als zwei Stunden dauern.   

Arbeiten, die eine längere Dauer oder einen höheren Kraftaufwand erfordern, sind auf Leitern ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen verboten. 

4. Bedingungen am Arbeitsplatz  

Wetter- und Umweltbedingungen sind bei Arbeiten in der Höhe von entscheidender Bedeutung. Bei starkem Wind, Regen oder Eisglätte sollten die Arbeiten verschoben werden, um Unfälle zu vermeiden. Außerdem muss der Aufstellungsort stabil und eben sein, und es sind besondere Vorkehrungen für weichen Boden zu treffen. 

5. Inspektion und Wartung 

Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass die Leitern regelmäßig auf sichtbare Mängel und Schäden überprüft werden. Qualifiziertes Personal muss die Inspektionen nach jedem Vorfall durchführen, der die Sicherheit gefährden könnte. Beschädigte Leitern müssen sofort repariert oder aus dem Verkehr gezogen werden. 

6. Ausbildung der Arbeitnehmer 

Die Mitarbeiter müssen in der ordnungsgemäßen Verwendung von Leitern und anderen Geräten geschult werden. Die Schulung stellt sicher, dass die Arbeitnehmer sichere Praktiken verstehen, wie z. B. das Einhalten von drei Kontaktpunkten und das Vermeiden von übermäßigem Ausstrecken. 

Sicherheitsmaßnahmen über Leitern hinaus 

Leitern sind zwar oft unverzichtbar, aber die deutsche Gesetzgebung fördert den Einsatz alternativer Hilfsmittel für mehr Sicherheit. Gerüste, Hubarbeitsbühnen und feste Plattformen bieten mehr Stabilität und verringern das Risiko von Stürzen. Arbeitgeber sollten außerdem Schutzgitter, Netze und Sicherheitsgurte einsetzen, wenn dies erforderlich ist. 

Was die Arbeitgeber tun müssen   

Um die deutschen Rechtsvorschriften über das Arbeiten in der Höhe einzuhalten, müssen Arbeitgeber:   

  • Führen Sie gründliche Risikobewertungen für alle Aufgaben durch, die einen Zugang in der Höhe erfordern.   
  • Bereitstellung von Geräten, die den gesetzlichen und technischen Normen entsprechen.   
  • Schulung der Arbeitnehmer über sichere Praktiken.   
  • Regelmäßige Inspektion und Wartung von Leitern und anderen Hilfsmitteln für den Höhenzugang.   

Schlussfolgerung

Der deutsche Ansatz für die Sicherheit bei der Arbeit in der Höhe spiegelt den allgemeinen Schwerpunkt auf die Gesundheit am Arbeitsplatz wider. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen zusammenarbeiten, um eine Kultur der Sicherheit zu fördern.

Durch die Einhaltung dieser Richtlinien und die Bevorzugung sicherer Arbeitspraktiken können Unternehmen ihre Mitarbeiter schützen. 

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